„Wir brauchen Migration, um in der Pflege überhaupt versorgungsfähig zu sein.“

Enno-Jochen Zerbes • 25. Februar 2025

Dr. Susanne Pauser, Vorständin des Deutschen Caritasverbandes, besuchte am vergangenen Freitag (21.2.) das Seniorenzentrum St. Josef im Bamberger Stadtteil Gaustadt.

Dort hießen Sie die Pflegedienstleitung, Schwester Salini, und Michael Endres, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg, herzlich willkommen.


Vor dem Symbol der Caritas Jahreskampagne 2025, der roten Tür, bezogen Pauser und Endres dabei auch wiederholt Stellung zur Caritas-Jahreskampagne 2025 „Caritas öffnet Türen“ und die damit verbundenen zehn Thesen für eine zukunfts- und leistungsfähige Sozialpolitik. Sie setzen einen sozialpolitischen Orientierungsrahmen und rufen konkrete Themenbereiche in Erinnerung, in denen die Caritas akuten Handlungsbedarf sieht.


„Das Soziale darf nicht vergessen werden“



„Mit den 10 Thesen hat der Diözesan-Caritasverband Bamberg in diesen politisch schwierigen Zeiten auf verschiedenen Ebenen immer wieder Einfluss auf Landtags- und Bundestagsabgeordnete genommen“, sagte Endres. Seine Mahnung: Die Politik müsse darauf achten, dass das Soziale nicht vergessen werde.

Ein Herzensanliegen war und ist Endres dabei die Familienpolitik. Ganz im Sinne der Caritas-Jahreskampagne sei es sehr wichtig, dass Familien bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werde, in denen die Menschen ihre Türen hinter sich schließen können. „Dafür gilt es, die Türen offen zu halten“, so Endres. 


Ohne Migration kollabiert die Pflege


Im Anschluss betonte Dr. Susanne Pauser, Vorständin des Deutschen Caritasverbandes, die grundsätzliche Ausrichtung der Jahreskampagne. Die Caritas richte sich damit an alle Menschen, die in Not seien und halte für Sie die Türen zu den Hilfsangeboten offen. Dabei gehe es auch um Migration. Es ist kein Geheimnis: Ohne die Migration von Fachkräften, würde die Pflege in Deutschland zusammenbrechen. „Wenn wir hier (im Seniorenzentrum St. Josef, in Bamberg-Gaustadt, Anm. d. Red.) in die Runde schauen, wer hier alles arbeitet, wird deutlich: Wir brauchen die Pflegekräfte aus anderen Nationen, um Menschen in Not zu helfen und um überhaupt versorgungsfähig zu bleiben.“ Die Caritas sehe aber auch, dass Einrichtungen unterfinanziert seien. Um dieses Defizit auszugleichen brauche die Caritas „höhere Leistungssätze und Investitionen, egal ob im Bereich Bau oder Digitales.“ Denn das sei auch Teil der Vorsorge, damit die Türen offenbleiben können.

Es seien herausfordernde Zeiten, resümierte Pauser. „Uns ist klar, das Wirtschafts-, Verteidigungs- und Infrastrukturpolitik sehr wichtig ist. Wir glauben aber, dass Sicherheit auch durch soziale Sicherheit erzielt wird.“ Wenn sich jemand sozial abgesichert fühle, sei diese Person weit weniger anfällig für Populismus und rechtsextreme Phrasen, die in keiner Weise helfen, sondern lediglich zer- und verstören.

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Kurz vor Ostern erreichte uns ein großer Umschlag aus einer Grundschule in München, wie auch eines Gymnasiums in Brunsbüttel, neben weiteren bunten Briefumschlägen. Adressiert an das Dr.-Robert-Pfleger-Rehabilitations- und Altenpflegezentrum St. Otto. Stichwort: POST MIT HERZ. In den Umschlägen befinden sich von Schülerinnen und Schülern zahlreiche, liebevoll geschriebene und gebastelte Werke für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Die Schüler berichten von ihren Hobbies, wo sie leben und wünschen den Senioren frohe Ostern. Ein Gänsehautmoment. Die jungen Menschen kennen uns nicht, aber die Schüler nahmen sich neben den in der Schule verantwortlichen Personen Zeit, unbekannten Menschen mit freundlichen Worten und lieben Grüßen eine Freude zu bereiten. Das ist wunderbar gelungen. Ein ganz beeindruckender Trend, den wir nicht genug schätzen können. Vielen Dank Euch allen!!! Barbara Blecha, Bewohnerinnen und Bewohner, sowie das ganze Team Ottoheim
2. April 2025
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