Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

Frühförderung Lichtenfels

Durch die Arbeit in der Interdisziplinären Frühförderstelle für entwicklungsverzögerte, behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter bietet die Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde Beratung und Unterstützung. Wir begleiten und fördern Kinder vor Ort und arbeiten mit ihren Familien zusammen.


Die Interdisziplinäre Frühförderstelle trägt dazu bei, dass eine (drohende) Behinderung möglichst frühzeitig erkannt und durch gezielte Förder- und Behandlungsmaßnahmen vermieden, abgewendet oder gemildert werden kann.


Die Förderung, die sich auf die unterschiedlichsten frühkindlichen Störungen und Defizite bezieht, ermöglicht dem Kind ein umfassendes Angebot an Hilfen, die dazu beitragen, die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes zu fördern. 

360°-Tour durch die Räumlichkeiten

Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

Kompetente Betreuung durch engagierte Mitarbeitende.

Miteinander geht es leichter: Die Mitarbeitenden bestimmen wesentlich die Leistungsfähigkeit und die Qualität einer Einrichtung. Unser Team aus Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen Qualifikationen, Talenten und Erfahrungen arbeitet als Gemeinschaft zum Wohle der Kinder tagtäglich zusammen und gestaltet deren Fördermöglichkeiten.


Alle Mitarbeitenden nehmen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil, die auf Grundlage eines jährlichen Fortbildungsplans umgesetzt werden. Wichtig ist uns, dass die in der Ausbildung erworbenen Kenntnisse regelmäßig aktualisiert werden. Wir unterstützen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die mit spezifischen Funktionen beauftragt werden, beim Erwerb der dazu notwendigen zusätzlichen Qualifikationen.

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Unser Team.

  • Logopädisches Team


    Unser logopädisches Team begleitet die Kinder mit sprachlichen Auffälligkeiten und bietet sprachliche Unterstützung für Eltern und Kind.


  • Ergotherapeutisches Team


    Unser ergotherapeutisches Team begleitet Kinder mit Wahrnehmungstörungen und bietet ergotherapeutische Unterstützung für Eltern und Kind.


  • Physiotherapeutisches Team


    Unser physiotherapeutisches Team begleitet Kinder mit Bewegungsauffälligkeiten und bietet physiotherapeutische Unterstützung für Eltern und Kind.

  • Pädagogisch-Psychologisches Team


    Unser pädagogisch-psychologisches Team begleitet ihr Kind mit pädagogischem Know-How und bietet pädagogische Unterstützung für Eltern und Kind.


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Unsere Arbeitsweise.

Damit Frühförderung gelingen kann, müssen medizinische und pädagogische Leistungen gebündelt werden. Durch die interdisziplinäre Arbeitsweise werden so verschiedene Bereiche verschränkt und eine individuelle Förderung für das Kind möglich gemacht. Hier können Sie nachlesen, wie Beratung, Eingangsdiagnostik, Förder- und Behandlungsplan und die konkreten Therapien im Zusammenhang stehen. Das Angebot umfasst Beratung, medizinisch-therapeutische, psychologische, heil- und sonderpädagogische sowie psychosoziale Leistungen.


Das Offene Beratungsangebot

  • ohne ärztliche Verordnung
  • Klärung, ob eine Eingangsdiagnostik veranlasst wird
  • Klärung, welche Maßnahme geeignet wäre
  • Klärung, ob Bedarf für Förderung besteht


Der Erstkontakt zur Frühförderstelle erfolgt in der Regel telefonisch durch die Eltern, da sie auf Anraten von Ärzten, Kliniken, Kindertagesstätten, anderen Einrichtungen oder in Eigeninitiative auf die Frühförderung aufmerksam gemacht wurden. Während dieses Telefonats werden kurze Informationen über Frühförderung gegeben, Daten aufgenommen und ein Termin für das offene Beratungsangebot vereinbart bzw. die Eltern werden für eine Terminvereinbarung von der entsprechenden Fachkraft zurückgerufen.


Bei dem ersten Termin, dem offenen Beratungsangebot, zu dem die Eltern bereits vorliegende Unterlagen (Klinikberichte, U-Heft) mitbringen sollen, wird ein Gespräch mit den Eltern bzw. Bezugspersonen geführt bei gleichzeitiger freier Spielsituation des Kindes. Danach erfolgt eine gezielte Beobachtung des Kindes. Der Anamnesebogen wird den Eltern bzw. Bezugspersonen während des Termins ausgehändigt.

  • Die Eingangsdiagnostik


    Die Eingangsdiagnostik umfasst die ärztliche Diagnostik durch den behandelnden Arzt, und die nicht-ärztliche Diagnostik durch die Frühförderstelle: psychologische Diagnostik, heilpädagogische Diagnostik und medizinisch – therapeutische Befunderhebung. Ergebnis ist der derzeitige Entwicklungsstand des Kindes und somit die Abklärung der Förderbedürftigkeit des Kindes. Auf dieser Basis wird unter Einbeziehung der Eltern bzw. Bezugspersonen der Förder- und Behandlungsplan entwickelt.


  • Förder- und Behandlungsplan


    Auf der Basis der Ergebnisse aus der Eingangsdiagnostik wird der Förder- und Behandlungsplan mit dem behandelnden Arzt unter Einbeziehung der Eltern bzw. Bezugspersonen entwickelt. Dieser beinhaltet die Art, Dauer und den Umfang der Förderung. Die Art der behandelnden Fachdisziplinen orientiert sich am Hilfebedarf der Kinder. 


  • Förderung und Therapie


    Mit der Förderung und Behandlung der Kinder kann begonnen werden, wenn die Genehmigung der Komplexleistung Frühförderung durch den Kostenträger vorliegt.


    • Förderung und Behandlung, in Form von kind- und eltern-/familienbezogenen interdisziplinären Angeboten in pädagogisch sowie medizinisch-therapeutischen Bereichen.
    • Die Frühförderung richtet sich schwerpunktmäßig an das Kind.
    • Die Förderung findet überwiegend in Form von Einzeltherapien statt. Diese werden ambulant in den zwei Stellen angeboten und durchgeführt.
    • Die Komplexleistung kann zudem in begründeten Ausnahmefällen als mobile Frühförderung in der jeweiligen Lebensumwelt des Kindes, insbesondere der Familie, aber auch der Kindertageseinrichtung, erbracht werden. 


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Unser Angebot.

In unserer interdisziplinären Frühförderstelle bieten wir neben Einzelfördermaßnahmen auch verschiedene Gruppentherapien an. Ein nicht-therapeutisches Angebot stellen unsere PEKiP-Kurse für Babys und deren Eltern dar. Der integrative Fachdienst betreut im Außeneinsatz Kinder in ihrer gewohnten Umgebung, ihrer Kindertagesstätte oder Krippe. Eines der wichtigsten Angebote in unserem Haus ist der Entwicklungs-Check.


Lesen Sie hier nach, was die einzelnen Angebote bedeuten und was sie beinhalten.

  • Psychomotorik-Gruppe


    In der Psychomotorik-Gruppe behandeln wir Kinder mit Bedarf in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, und Sozialverhalten.


    Die Ziele der Psychomotorik-Gruppe sind eine bestmögliche Förderung der motorischen Entwicklung und Verbesserung der motorischen Fähigkeiten. Die Kinder sollen angeregt werden, Kontakt zu anderen aufzubauen, Verhalten in der Gruppe zu erlernen, ein positives Selbstkonzept entwickeln und somit eigene Stärken erkennen und einsetzen. Wir fördern die aktive Gestaltung der eigenen Entwicklung.


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  • Gruppe Soziales Lernen


    In der Gruppe Soziales Lernen fördern wir sozial unsichere Kinder. Kinder ohne altersgemäße soziale Fähigkeiten mit Angst vor Bewertung und Kinder mit Auffälligkeiten im sozial-emotionalen Bereich lernen hier, wieder mehr Vertrauen in sich selbst zu haben sowie den Umgang mit sozialen Situationen im Alltag zu meistern.


    Ziele der Gruppenarbeit sind eine bessere Wahrnehmung sozialer Situationen und ein verbesserter Ausdruck von Emotionen. Durch die Förderung von Motivation Selbstvertrauen wird ein positives Selbstbild aufgebaut. Dies wird durch positive Verstärkung erreicht. Die Kinder lernen, angstfrei und sozial kompetent innerhalb einer Gruppe zu agieren. Durch die Förderung wird ein sinnvoller Umgang mit den Wut, Angst und Trauer erlernt. So können die Kinder die Perspektive des Gegenübers einnehmen und emphatisch handeln. Zudem werden Techniken zur Entspannung in Stresssituationen erlernt.


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  • Konzentrationsgruppe


    In der Konzentrationsgruppe lernen Kinder mit Konzentrationsschwächen im Gruppenkontext ihre Aufmerksamkeit zu lenken und zu verbessern. Kinder mit Auffälligkeiten im Bereich Wahrnehmung, Selbstorganisation und Gedächtnisleistung erlernen Strategien, um den Alltag zu meistern.


    Die Ziele der Förderung in der Konzentrationsgruppe sind die Verbesserung der Aufmerksamkeit und Konzentration in der Anwesenheit der Gruppe und trainieren Selbststeuerung und Selbstkontrolle. Durch Übernahme von hilfreichen Strategien soll eine Verbesserung der Ausdauer, Leistungsmotivation und Bereitschaft zur Anstrengung erreicht werden. Die Kinder erlernen selbstständiges Arbeiten und die Befolgung von Regeln. So wird in den Bereichen logisches Denken, Sprache, Wahrnehmung, Grob- und Feinmotorik sowie bei der Einschätzung von Mengen und Zahlen durch die Förderung eine Verbesserung erreicht.


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  • Intensivtherapie


    Die Intensivtherapie ist speziell für Kinder, die vor dem Übertritt in die Regelschule oder eine Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) stehen und erfolgt eine Woche lang als gezielte Fördermaßnahme für den anstehenden Schulalltag.


    Das Hauptziel der Intensivtherapie ist es, die Kinder auf den Schulalltag vorzubereiten. Neben der inhaltlichen Vorbereitung auf die Schule erlernen sie alltagspraktische Fähigkeiten und soziale Kompetenzen werden gefördert. Die Kinder werden in den Bereichen logisches Denken, Sprache, Merkfähigkeit, Wahrnehmung, Grob- und Feinmotorik und dem besseren Einschätzen von Mengen und zahlen unterstützt. Die Förderung soll eine Steigerung der Aufmerksamkeit, Konzentration und der Ausdauer bewirken.


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  • PEKiP-Kurse


    Das Prager-Eltern-Kind-Programm ist ein Konzept für die Gruppenarbeit mit Eltern und ihren Kindern im ersten Lebensjahr.


    Ziel des PEKiP® ist es, Eltern und Babys im sensiblen Prozess des Zueinanderfindens zu unterstützen, um


    das Baby in seiner momentanen Situation und seiner Entwicklung wahrzunehmen, zu begleiten und zu fördern.

    die Beziehung zwischen dem Baby und seinen Eltern zu stärken und zu vertiefen;

    die Eltern in ihrer Situation zu begleiten und den Erfahrungsaustausch sowie die Kontakte der Eltern untereinander zu fördern

    dem Baby Kontakte zu Gleichaltrigen zu ermöglichen.


    Ab der 4. - 6. Lebenswoche treffen sich junge Eltern mit ihren Babys in kleinen Gruppen. Im Mittelpunkt stehen in der Gruppenarbeit die PEKiP® - Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen für Eltern und Kinder. Generationsübergreifend sind Eltern und Kinder gemeinsam spielend tätig.


    PEKiP-Kurse sind keine Frühförderleistung und sind kostenpflichtig. Sprechen Sie im Vorfeld mit ihrer Krankenkasse.


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  • Integrativer Fachdienst


    Der mobile Fachdienst der Integrativen Frühförderstelle hat neben dem betroffenen Kind die Gesamtumwelt des Kindes im Blick. Der Schwerpunkt der Maßnahme liegt in der Begleitung der Kindertagesstätte.


    Die Sozialpädagog*innen und Heilpädagog*innen in unserem Team sind für diese Aufgaben besonders qualifiziert, da sie auf interdisziplinäres Fachwissen zurückgreifen können.


    • Sensibilisierung der Mitarbeitenden für die besonderen Bedürfnisse / Belange des Kindes mit erhöhtem Förderbedarf
    • Initiieren und durchführen von fallorientierten Besprechungen
    • Besprechungen, Informationsaustausch und fachliche Begleitung der Mitarbeiter
    • Unterstützung bei Interaktions- bzw. Gruppenprozessen
    • Dokumentation der Besprechungen
    • Beratung bei der Gestaltung von Strukturen, Angeboten und Betreuungsformen
    • Beratung für zusätzliche Fachdienstleistungen
    • Austausch mit der Leitung der Kindertageseinrichtung
    • Erstellung der Förderpläne in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der Kita

  • Entwicklungs-Check


    Der Entwicklungs-Check ist für Krippen- und Kindergartenkinder geeignet. Wir arbeiten in Kindertagesstätten mit Kindern, die in ihrer Entwicklung Auffälligkeiten zeigen und deren Erzieher*innen und Eltern eine Beratung wünschen.


    Wie läuft der Entwicklungs-Check ab?

    Ein Mitarbeitender der Integrativen Frühförderstelle besucht das Kind in der Kindertagesstätte. Die Beobachtung findet im für das Kind gewohnten Gruppenalltag statt. Dabei wird die Entwicklung des Kindes überprüft und dann Empfehlungen ausgesprochen, mit welchen Fördermaßnahmen die Entwicklung verbessert werden könnte.


    Was bringt der Entwicklungs-Check?

    • Beratung für die Eltern in Entwicklungsförderung und Erziehung
    • Erörterung der diagnostischen Ergebnisse
    • Vermittlung an Förderangebote (Frühförderung, Praxen, Schulvorbereitende Einrichtungen)
    • Schullaufbahnberatung
    • erneute Entwicklungsüberprüfung nach der Förderung
    • Möglichkeit der Kooperation mit dem behandelnden Arzt

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  • Zusammenarbeit mit dem Eltern


    Elternarbeit bzw. die Einbeziehung und Beratung der Eltern bzw. Bezugspersonen während des Förderprozesses ist eine ausschlaggebende Aufgabenstellung innerhalb der Förderung und Therapie. Sie als Eltern sind Expert*innen für Ihr Kind.


    Die Zusammenarbeit zwischen Frühförderstelle und Eltern macht die besondere Qualität in der Frühförderung aus und erhöht und sichert die Wirksamkeit der Frühfördermaßnahme. 


Noch Fragen?

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Anmeldung und Kosten.

Der Zugang zur Frühförderung kann über mehrere Wege erfolgen


  • melden Sie sich mit dem unten stehenden Kontaktformular für ein kostenloses Beratungsgespräch in unserer Offenen Beratung an und klären sie mit uns, ob ihr Kind Bedarf an Frühförderung hat.
  • ihr Kind ist auffällig? Wir erstellen im Rahmen des Entwicklungschecks im Austausch mit der Kindertagesstätte eine Entwicklungsdiagnostik und beraten sie hinsichtlich des Förderbedarfs ihres Kindes.


Gemeinsam gehen wir dann die nächsten Schritte.


Melden Sie sich an, wenn ihr Kind


  • motorische Schwierigkeiten zu haben scheint
  • sozial und/oder psychisch auffällig ist (Wut, Angst, Rückzug, Abwesenheit)
  • Sie nicht sicher sind, ob die Entwicklung des Kindes entsprechend dem Alter verläuft
  • Sie unsicher sind, ob ihr Kind eine Behinderung haben könnte
  • Probleme beim Sprechen und Hören hat
  • oder ein anderes Problem vorliegt, das Sie mit uns besprechen möchten


Frühförderung ist für Eltern freiwillig und kostenlos.

Die monatlichen Kosten werden jeweils anteilig von Krankenkasse (medizinisch) und Bezirk (pädagogisch) übernommen. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin mit uns - damit ihr Kind die Förderung bekommt, die es braucht.


Kontaktformular

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Unsere Anprechpartner.

Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

Heidi Eschenbacher-Müller

Einrichtungsleitung

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Evelina Susdorf

Stv. Einrichtungsleitung

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Andrea Rauh

PEKiP-Ansprechpartnerin

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Jule Iser

PEKIP-Ansprechpartnerin

Arbeiten bei der Caritas

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Kontakt zu uns.

Heilpädagogisches Zentrum der Caritas

Interdisziplinäre Frühförderstelle

Zur Heide 24a, 96215 Lichtenfels


Telefon: 09571 946260-10

E-Mail: fruehfoerderung.hpz@caritas-ggmbh.de


Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 16:30 Uhr und Freitag von 08:00 bis 13:00 Uhr

Sie haben Fragen zur interdisziplinären Frühförderstelle in Lichtenfels oder zu unserer Außenstelle in Burkheim (Altenkunstadt)? Schreiben Sie uns eine Nachricht oder rufen Sie uns an!

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