Das Caritas-Seniorenzentrum St. Otto mit Tagespflege Kolpinghöhe wurde offiziell eröffnet.
Gleich mehrere Gründe zum Feiern gab es am Freitag in Hof. Denn die Einweihung des Caritas-Seniorenzentrums St. Otto mit Tagespflege Kolpinghöhe fiel auf den Festtag von St. Kunigunde, der Bistumsheiligen der Erzdiözese Bamberg. Gleichzeitig erhielt die Kirchengemeinde St. Otto im Seniorenzentrum eine neue Heimat und einen Gottesdienstraum. Daher wurde auch an den Bistumsheiligen Bischof Otto erinnert.
Weihbischof Herwig Gössl, der gegenwärtig als Diözesanadministrator das Erzbistum leitet, war nach Hof gekommen, um die Kapelle im Seniorenzentrum zu weihen und dessen Räume zu segnen. In seiner Predigt bezog er sich auf die „Hausordnung“, die der Apostel Paulus in seinem Brief an die Kolosser niedergelegt hat und die im Gottesdienst vorgelesen wurde. „Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen.“ Das sollten alle merken, die das neue Seniorenzentrum betreten. Gerade für die Bewohner, deren Kräfte im Alter schwinden, sei es wichtig, nichts leisten zu müssen, um angenommen zu sein.
Die von Paulus geforderten Einstellungen wie Erbarmen, Milde, Geduld und Verzeihen seien die Grundlage für ein gutes Miteinander. „Grundsätzliche Offenheit füreinander muss die Regel sein“, sagte Gössl.
Er hob daher positiv hervor, dass die Filialkirche St. Otto in das Seniorenzentrum integriert wurde und hier eine Kapelle für Gottesdienste hat. Das ermögliche Begegnung zwischen den Gemeindemitgliedern und den Hausbewohnern. Gössl wünschte dem neuen Haus, dass in ihm die Liebe Gottes zu den Menschen erfahrbar werde.
Der Altbau des Caritasheims Kolpinghöhe wird nach der Fertigstellung des Seniorenzentrums abgerissen. Gleichwohl leistet das leerstehende Gebäude noch nützliche Dienste. Feuerwehren konnten dort bereits Übungen durchführen.
von Klaus-Stefan Krieger, Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V.